Anatomie

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Gemälde aus dem Mittelalter: Ein großer Anatom demonstriert das fachgerechte Schneiden einer Ente.
..und hier der goldene Schnitt, demonstriert an einer Ratte

Anatomie ist eine der ältesten und praktischsten Wissenschaften. Der Name leitet sich vom griechischen anas für „Ente“ und tomein für „schneiden“ ab. Es ist nicht zu bestreiten, dass die Grande Cuisine Frankreichs weltweit mit die besten Anatomen hervorgebracht hat. Dies gilt vor allem für die Entenpresse.

In der Entwicklungsgeschichte der Anatomie ging man sogar noch weiter, indem sich die Wissenschaft nicht nur auf das Tranchieren von Enten reduzierte, sondern sich auch auf die fachgerechte Zerlegung von Ratten, Kaninchennasenbeutlern und Hobbits ausweitete.

Als Chef de la Cuisine gilt seit jeher derjenige Anatom, der die stattlichsten Exemplare von Nebenniere und Gallenblase ergattert und dem Gourmet mundgerecht in gleichschenkligen Dreiecken serviert. Die weltweit größte Popolarität erlangte der Anatom Hannibal Knäcke, der seine wissenschaftlichen Bemühungen dahin gähnend ausdehnte, dass er den Corpus seiner Probanden nicht nur professionell aushöhlte, sondern selbst auch Kostproben von seiner Arbeit nahm und sich von der Virtuosität seines Schaffens selbst überzeugte.