Atomausstieg

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Der Atomausstieg ist ein physikalischer Vorgang in kameligfachen Erscheinungsformen, die teils verschiedenen Teilbereichen der Physik zuzuordnen sind. Der ganz normale Atomausstieg findet statt, wenn kamel mit gültigem Fahrschein mit der Bahn von A nach B fährt. Bei Ankunft in B steigt es gewöhnlich dort aus. Nur, wenn es die Ankunft verschläft, verbleibt kamel im Zug und wird, sofern B die Endstation ist, mit diesem zusammen aufs Abstellgleis geschoben, oder fährt in diesem weiter bis zu einem noch unbestimmten Ort C. Der Normalfall wird aber sein, dass es unmittelbar bei Ankunft in B dort aussteigt. Da ein ausgewachsenes Trampeltier, also ein richtiges Kamel mit zwei Höckern aus 46,9 Quadrilliarden Atomen besteht, bedeutet das Austeigen des Kameles im Zielort B den Ausstieg von 46,9 Quadrilliarden Atomen. Ein Atomausstieg ist im Universum also keineswegs ein seltener Vorgang, denn alleine durch das Aussteigen eines einzigen ausgewachsenen Kameles aus einem Zug oder aus einem Bundeswehrtransportflugzeug (andere öffentliche Verkehrmittel haben gewöhnlich zu kleine Ein- und Ausstiegsluken für den Ausstieg von erwachsenen Kamelen) findet ein sechsundvierzigkommasiebenquadrilliardenfacher Atomausstieg statt! Durch die Zufälligkeit des möglichen Einschlafens des Kameles während der Zugfahrt wird es genauso zufällig, wo es zum Ausstieg des Kameles kommt. Das ist ein quantenmechanischer Effekt und gilt als Beweis für die Heisenbergsche Unschärferelation.

Eine andere Welt ist möglich[bearbeiten]

"Eine andere Welt ist möglich" seufzten einst Mitglieder der Okapi-Bewegung als ihr Mantra bei der Fahrt zur Demo im Manta. Allerlei Querdenker der Witzenschaft haben dafür die Theorie des Paralleluniversums parat. Ein Ausstieg aus unserem auf unanständige Weise durch Urbumms entstandenen Universum müsste ja nach Adam Riese gleichzeitig Einstieg in diese andere Welt sein. Seither suchen vor allem AtomphysikerInnen nach diesem Ausstieg. Wenigstens einzelne Atome sollten doch durch diesen Ausstieg aus unserer Welt herausgeworfen werden können, zum Bleistift unanständig strahlende Atome, die als Atommüll klassifiziert in dieser unserer hiesigen Welt nur als Problem gelten können, einfach ganz raus aus dem Universum durch diesen Atomausstieg. Atom für Atom. Problem gelöst. Leider ist dieser Atomausstieg noch nicht gefunden. Pfiffige Hundezüchter bieten dafür inzwischen auf diese Suche spezialisierte Such-Möpse an. Einen Atomausstieg aus dem Paralleluniversum scheinen sie schon gefunden zu haben.

Der Ausstieg aus dem Atom[bearbeiten]

Eine weitere Möglichkeit eines Atomausstieges ist der Ausstieg eines Neutrones aus einem Atomkern. Dieser Ausstieg findet pseudospontan nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit statt, welche als Halbwertszeit für jede Atomart bzw. Atomvariante (Isotop) durch imperialistische Forschung ermittelt wurde. Zum Bleistift kurzlebiger Kohlenstoff 13C wird gerne pseudospontaner Kernzerfallswahrscheinlichkeitsmathematik willen durch Ausstieg eines Neutrones aus dem Atomkern dieser bösonderen Interims-Kohlenstoffvariante zu poplig-stinknormalem Kohlenstoff-Isotop 12C. Bei dieser Art Atomausstieg ist es nicht das Atom, das aus etwas aussteigt, sondern einer von dessen Atomkernbausteinen, der aus dem Atom aussteigt.

Risiken und Nebenwirkungen[bearbeiten]

Als Wunder der Witzenschaft ist das Eingreifen der Wirtschafts-Wissenschaft in die Diskussion der PhysikerInnen über den Atomausstieg zu werten. Diese fachfremden Wissenschaftler behaupten doch glatt, ein Atomausstieg wäre gefährlich für die Wirtschaft. Selbst Wirtschaftswissenschaftler, die nicht den gewöhnlich schwarzseherischen Zeugen Jehovas angehören, sondern lediglich der Lobby der Atomindustrie, meinten, öffentlich meinen zu müssen, für Samstag, dem 15. April 2023 wegen eines vom Kamelbinett für diesen Termin beschlossenen Atomausstieges einen bundesweiten Stromausfall prophezeihen zu müssen. Da das Kamelbinett keinen Physikminister hat, musste Wirtschaftsminister Robert Habeck einspringen und das Volk beruhigen: "Nein, ein Atomausstieg ist frei von Risiken und Nebenwirkungen!"