David Camelon

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David Camelon ist "liebster Schwiegersohn" alter Engländerinnen. Schwarze glatt gestriegelte Pomadenhöcker sind sein Markenzeichen. Noch keine 50, gewann er bzw. seine Konserven-Partei zum zweiten Male Unterhauswahlen, mit handfester Unterstützung seiner ihm eigentlich skeptisch misstrauenden Vorgängerin Margaret Thatcher (siehe auch News vom 8.5.2015). Und wenn grad keine Wahlen zu gewinnen sind, veranstaltet er halt eine bedeutende Volksabstimmung, wenn er sich über ihren Ausgang sicher ist. Von Angela Merkel lernte er, wie man die Liberalen in einer Koalition kleinkriegt. Und die Leber-Partei lässt sich eh wegen akuter Leberschrumpfung nur noch mit dem Millimeterband messen. Der Goliath bleibt für den kleinen David seine Vorgängerin, die Eiserne Lady, ganz abgesehen von der Queen, mit der sich zu messen Camelon seinen Sitz im Club kosten würde. Durch einen EU-Austritt könnte er allerdings wie David den Goliath die Eisendame mit der Zwille erlegen, womit Thatcher möglicherweise endgültig aus den KameloNews-Schlagzeilen verschwinden könnte. Aber könnte Camelon an ihre Stelle treten? Nein. Eher würde Churchill stattdessen wieder Schlagzeilen machen.

Aber unbeschriebenes Blatt ist er gewiss nicht. In seinem Vorleben war nämlich sein Vorbild Dr. Mabuse von der Schwarzwaldklinik, und sein Luftballon platzte ausgerechnet in Wien bei der Knef, was zur Geburt eines Gorillas führte, der von Franz Josef Strauß adoptiert und zum politischen Erben eingesetzt wurde. In Süddeutschland wird Camelon trotz seiner illustren Vita immer mit David McAllister verwechselt, wohl weil er zuwenig in der Bunte auftaucht.