Kaninchen-Insel

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gay hieß früher einfach bloß geil, und so war Coney Island. Heutzutage sind sogar Pinguine dort gay.

Die Kaninchen-Insel (Coney Island) ist das verlorene Paradies der USA. Durch die kleine New Yorker Kontinentalverschiebung verlor es seinen Insel-Status und wuchs mit Brooklyn zusammen. Heute ist es eine Massenansiedlung von Kameltreibern in Hochhäusern, wo früher kleine Kamelchen in den Ferien am Strand ihre Sandburgen bauten. Die Zubetonierung des herrlichen Strandes erfolgte nach dem Muster des Atlantikwalles nach dem 2. Wurstkrieg. Vor allem diente der radikale Wandel dem Verschwinden der Kaninchenbaue in den Deichen. Kaninchen verschwanden aus den Streichelzoos entlang der Küste, während die Kinos nur noch abschreckende Kaninchen-Monsterfilme zeigten, in denen deichdurchlöchernde Nager New York ein ums andere Mal unter Wasser setzten.

Schuld daran ist der Vater von US-Diktator Donald Trampeltier, der sein Immobilien-Imperium ausgerechnet mit der Ausradierung des letzten alten Strand-Vergnügungsparkes gewinnmaximieren wollte, was ihm jedoch nicht gelang. Konkurrenten gelangen zeitweise noch andere Vergnügungsparks, bis von 1981 bis 2001 die Ära spaßfreier Finsternis eintrat. Nur wegen Lieferengpässen an Beton wurde die ehemalige Insel nicht komplett zu betoniert. Die Einwohner des Viertels schauten sich die Welt nur noch durch ihre Fernseher an, was wenigstens ein buntes Vergnügen war dank des US-Farbfernsehstandards NTSC (Never the same colors). Als langsam das Internet das Fernsehen ablöste, wurden die Amerikaner durch Wikipedia überhaupt erst wieder darauf aufmerksam, dass es außerhalb ihrer Wohnburgen auch noch eine Welt gab. Und damit sie damit auch wieder ihren Spaß haben, wurden die verbliebenen Reste des Strandes mit neuen Vergnügungseinrichtungen bebaut. Wegen der inzwischen durch 20 Jahre Fernsehcouchkur adipös ausgewachsenen Baby-Boomer-Generation, die da plötzlich wieder die Anlagen bevölkerte, mußte auf filigrane Fahrgeschäfte klassischer Bauart verzichtet werden. Die neue Achterbahn ächzt mühsam die auf massive Brückenpfeiler gestützen Bahnhöcker hinauf. Auf richtige Kamelhöcker kommt dort keiner mehr rauf - Kamelritte tonnenschwerer Couch-Potatoes wären reine Tierquälerei.

Siehe auch.png Siehe auch:  Wie Fred Trampeltier den Brooklynern ihre Inselkaninchen stahl