News:2014-08-21 – Kriegswaffen-Pläne der Bundeswehr werden implementiert

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News vom 21.08.2014

Wie bereits berichtet hatte Gabriel nach seinem überraschenden Ausfuhrstop für Kriegswaffen gestern auf Druck der Rüstungsgewerkschaft Kaboom zugesagt, die Bundeswehr würde die zuvor für den Export bestimmte Ware abkaufen und mittels gezielter Vernichtung von Infrastruktur und Wohnraum im Inland die Nachfrage ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen. Bereits heute war es soweit: Die Bundeswehr hat mittels einer tonnenschweren Fliegerbombe einen strategisch wichtigen Abschnitt der Bundesautobahn 3 zerstört, um die Bevölkerung von Teilen Bayerns an der Flucht zu hindern. Die Bundesregierung plant, bis zum Jahre 2014 ganz Bayern dem Gazastreifen gleich zu machen.

Gleichzeitig wird der Exportstop für Kriegswaffen nun doch wieder gelockert. Die Partiya Karkerên Kurdistanê erhält eine bunte Mischung neuwertiger, deutscher Hightechwaffen im Austausch gegen Erdgaslieferungen, die die Energieversorgung Europas sicherstellen sollen, wenn die Ukraine mitten im kalten Winter als Transitland für russisches Erdgas ausfällt. Die Lieferung von Waffen an die PKK stellt in sofern eine Revolution in der deutschen Außenpolitik dar, als dass die Bundesregierung damit erstmals eine kommunistische Befreiungsbewegung militärisch unterstützt. Diese Entscheidung ist der hauptsächlich mit Wessis bestückten Bundesregierung nicht leicht gefallen.

Screen­shot eines Selbst­lo­bo­to­mi­sie­rungs-Lehr­vi­de­os der ISIS

Offiziell begründet werden die Waffenlieferungen an die Kurden mit einem vermeintlichen Propagandavideo der ISIS, welches gestern im Internet auftauchte und die Enthauptung eines US-Journalisten darstellen soll. Angela Merkel hat sich das Video auf LiveLeak reingezogen und nannte es „barbarisch und abstoßend“. In besagtem Video ist zunächst eine völlig aus dem Zusammenhang gerissene Rede Baracko Barmers zu hören, in welcher er über die Schändlichkeit des Wiggertums referiert. Es folgt eine Wüstenszene, in welcher der angebliche Journalist in Guantanamo-Klamotten kniend ein Gedicht über die militärischen Schandtaten seiner amerikanischen Brüder und Schwestern vorträgt. Anschließend kommt der mutmaßliche Mörder mit einem stummeligen Fahrtenmesser und hält es dem Opfer an die Kehle. Die eigentliche Enthauptung ist nicht zu sehen – nach einer kurzen Überblende ist der Kopf bereits abgetrennt und hat auf einmal einen Schnurrbart, den er vorher nicht hatte, was andersherum irgendwie logischer gewesen wäre.

Der Film bekam fast durchgängig schlechte Kritiken. Nachdem er unter künstlerischen, ästhetischen und filmtheoretischen Gesichtspunkten analysiert und kritisch hinterfragt wurde, erfolgte eine Abschlussbeurteilung einer siebenköpfigen aus namhaften Oscar-Preisträgern zusammengesetzten Jury in Form einer 1000seitigen Dissertation. Hierin wurde dem Film bescheinigt, langweilig, einfallslos und vor allem unrealistisch zu sein. Wollte die ISIS vermutlich Angst und Schrecken verbreiten, so ernte sie doch nur Spott und Mitleid mit diesem von erkennbarem Dilletantismus geprägten Unwerk. Mitleid hat die ISIS damit tatsächlich bereits geerntet. So stellte der Jiu-Jitsu-Club Pritzwalk sofort ein hochwertiges japanisches Langschwert (Daitō) zur Verfügung, damit sich der Henker beim nächsten Mal nicht mehr so quälen muss. Auch George Lukas hat in einer einmaligen Benefitzaktion eine alte CGI-Maschine runtergeschickt, damit man in zukünftigen Produktionen das Blut in alle Richtungen spritzen sieht, wie man es heute von einem professionell gemachten Enthauptungsvideo erwarten darf.