News:2014-09-02 – Gauck kämpft heldenhaft um Westerwelles Schopf

aus KameloNews, dem wüsten Nachrichtenportal
Wechseln zu: Navigation, Suche

News vom 02.09.2014

Gestern gaukelte unser Bundespräses Gauck wieder einmal erfolgreich etwas vor, nämlich auch vom Friseurhandwerk etwas zu verstehen. In Polen machte er sich über die Platte von Guido Westerwelle her, um ihm neues goldwelliges Haar dahin zu verpflanzen. Westerwelle hatte sich lange nicht mehr öffentlich blicken lassen wegen gemeinen Haarausfalles. Nun steht dank Gaucks hochmodernem chirurgischem Figaro-Gefingere an Deutschlands trotz Absturz immer noch beliebtester Welle im Osten dem Wiederaufstieg der FDP im Westen nichts mehr im Wege. DIE Welle wird pünktlich zur Hamburger Wahl eine Sturmflut anrichten, welche als Kollateralschaden einen FDP-Bürgermeister hinterlassen wird ;-)

Anwesend zum Frisörtermin war die polnische Presse und wollte wissen, ob Gauck denn was über den deutschen Überfall auf Polen vor 75 Jahren am 1. September 1939 zu sagen hätte. Angesichts von Westerwelles in dem Moment noch kahler Platte unter seinen Händen spielte Gauck die alte Platte mit dem Kriegsbeginn an der "Westerplatte" ab. Dass bereits 8 Minuten vor der Westerplatte die polnische Stadt Wieluń beim ersten deutschen Kriegsverbrechen von deutscher Luftwaffe in Schutt und Asche bombardiert wurde, vergaß das Staatsoberhaupt geflissentlich, will es doch "mehr Verantwortung" der Bundeswehr lieber jetzt als gleich. Auch deren Kriegsverbrechen in Kundus wurden ja bekanntlich deshalb unter den Teppich gekehrt, der zuständige Oberst Klein sogar ganz groß zum General befördert. Kundus zu verschweigen geht ja noch im Vergleich zu Wieluń, einem Luftangriff, der doppelt so schlimm war wie der für den ganzen 2. Weltkrieg symbolisch gewordene Luftangriff auf Coventry. Der Historiker Theodor Mommsen sagte übereinstimmend mit Historiker Helmut Kohl zu KameloNews über Gaucks Fauxpas, da ihnen beiden passende eigene Worte fehlten, um nicht ausgerechnet den universalzitierfähigen Lichtenberg zu bemühen, das geflügelte Wort aus Coventry: "Father, forgive!"

Immerhin blies unser neuerdings richtlinienkompetenter Präsident nicht zum sofortigen Gefecht mit Russland, sondern öffnete noch ein Fenster für Politik und Diplomatie. Anderenfalls hätte der Schirmherr der ausländischen Diplomaten in Deutschland wegen undiplomatischer Äußerungen genauso vom Dienst suspendiert werden müssen wie seine Vorgänger in den Rücktritt gezwungen wurden. Außerdem gab er unbestätigten Gerüchten zufolge Ursula von der Leyen einen geheimen Ukas, den Überfall auf Neurussland so zu planen, dass die Polen das Kanonenfutter sein werden, da es der Bundeswehr an der nötigen Personalstärke fehle. Diese werde sich auf Transall-Flüge beschränken, um polnische Soldaten aus dem Urlaub in der Domrep direkt an die Front im Donbass zu befördern. Diese freuen sich schon auf das Ende des Beförderungsstaus.

Gauck gestern in Polen: "Ja, uns führt heute das Gedenken zusammen." Ja, das Gedenken an wen oder was, Herr Bundespräsident? Darin war Ihre Rede nicht im Geringsten konkret und führte daher zu Verwirrung nicht nur bei Herrn Riexinger darüber, welchem Zweck die Rede denn eigentlich dienen sollte. Als großer Bogenschlag in Allgemeinplätzen vom Leid von Abermillionen damals zur Verantwortung von uns heute, eine wahrhaft große Rede, aber als Schlag (voller Schlagworte!) ins Wasser auf die Mühlen derer, die Ihnen klammheimliche Freude an einem kommenden großen (!) Krieg unterstellen.