News:2014-09-25 – Giga-Liner sind erst der Anfang

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News vom 25.09.2014

Alexander Dobrindts Plan, auf deutschen Autobahnen Karawanen beliebiger Länge und Höckerzahl, sogenannte Giga-Liner zuzulassen sind erst der Anfang einer ökologischen Umgestaltung des Straßenverkehrswesens in Nord- und Süddeutschland. Nachdem in der ehemaligen DDR nach 25 Jahren Aufbau Ost die letzten trabbi-großen Schlaglöcher in alten Katzenkopfpflasterstraßen unter Denkmalschutz gestellt wurden, zeigt sich nun eine Überholungsbedürftigkeit der gesamtdeutschen Straßeninfrastruktur, so dass man das Überholen wohl bald ganz verbieten muss. Das ist logisch, denn ein Autofahrer, der versucht mit seinem Fnord eine Giga-Liner-Kamel-Karawane zu überholen, wird wahrscheinlich dadurch seine Ausfahrt verpassen, auf Landstraßen gar zum Geisterfahrer!

Marode Brücken machen es wahrscheinlich, dass vor allem berggängige Lama-Karawanen zum Einsatz kommen, im vorsorglichen Vorgriff auf spektakuläre Brückeneinstürze. Aber die Karawanen sind nur der Anfang. Dobrindt wäre nicht Dobrindt, schwebte ihm nicht im Hinterkopf vor, bald auch riesige Rinderherden von Cowgirls über die Autobahnen treiben zu lassen. Cowgirls? Was 'ne Show. Aber um den Showeffekt geht es dem weisen Politiker nicht, vielmehr können in Deutschland traditionell fast überhaupt nur Frauen reiten, und lernen es mit Vorliebe im zarten Mädchenalter als erziehungstherapeutische pubertätsabmildernde Notmaßnahme ihrer verzweifelten Eltern. Auf jeden Fall wandelt sich das deutsche Straßenbild endlich zu dem von Deutschland, einig Huftierland!