Literatur

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Literatur ist eine Methode zur Feststellung, wie kreativ ein Kamel mit Alkoholmangel umgeht.
Literaten, also Opfer von spürbarem Alkoholmangel, treten zumeinst allein auf und konzentrieren sich ungemein auf ihre Fingerbewegungen, um auf diese Weise den Alkoholrausch sinnvoll zu nutzen.


Methodenkritik[bearbeiten]

Dass, wie schon Walter Benjamin schrieb, es keinen Beweis gibt, ob die kreativen Fähigkeiten durch Alkohol gesteigert werden, zählt nicht! Denn dieser Feststellung bieten sich zahllose Beispiele von literarischen Trunkenbolden und Trunkenbusen, die im Laufe ungezügelten Alkoholkonsums literarisches Höchstmaß erreichten.
Bekannte Opfer sind: Edgar Allen Poe (Trunkenbold) - Marguerite Duras (Trunkenbuse)


Wissenschaft[bearbeiten]

Es gibt ein ganzes Forschungsgebiet für Literatur, um dieser Form der Beschäftigung mit dem Alkoholkonsum auf den Grund des Glases zu gehen. Diese Wissenschaft wird ausschließlich an Universitäten und an Stammtischen betrieben und hat nur geringe Anerkennung in der Gesellschaft und unter literarischen Trunkenbolden und Trunkenbusen.
Die Literaturwissenschaftler treiben sich in Gruppen auf dem Hippocampus herum und versuchen, wie sie es von ihren Vorbildern kennen, den Alkoholkonsum zu frönen und dann kreativ zu sein. In den meisten Fällen enden diese Exzesse in nicht bestandenen Prüfungen oder mit ungewollten Schwangerschafen. Beides führt in den seltensten Fällen zur Hinwendung zum Alkoholismus und somit zur Literatur selbst. Geprüfte Literaturwissenschaftler reden, nachdem sie den kreativen Exzessen entwachsen sind, immer über Literatur, ohne den nötigen Alkohol zu konsumieren, der zum Verständnis immanent ist und mäkeln an den eigentlichen Literaten herum. Ihre oft haltlose Kritik stammt aus ihrer Verachtung ihrer eigenen zurückliegenden Exzesse.


Sozialverhalten von Literaten[bearbeiten]

Literaten sind hoffnungslose Exzentriker. Sie ernähren sich nach dem Motto: „Ein Hefeweizen ist doch schon ein halbes Brot.“
Ihre Körperhygiene bedarf keiner Erwähnung, denn sie fällt aus.
Gehen die Literaten doch mal unter das gemeine Volk, dann in verrauchte Kneipen mit ebenso betrunkenen aber zumeist literarisch völlig inkompetenten Kamelen.

Vorkommen[bearbeiten]

Gute Literaten kommen nur in Großstädten vor, um sich mit ständig wechselnden Alkoholsorten eindecken zu können. Der Mangel an unterschiedlichen Alkoholsorten verschlechtert die Kreativitätszufuhr aufgrund des immer gleichen Alkoholanteils im Getränk.
Sie reagieren auf Einladungen zu Lesungen in Literaturhäusern und Buchhandlungen, wenn sie dort Alkohol bekommen und Geld für noch mehr Alkohol.
Jedes Jahr gibt es Großveranstaltungen, wo die Literaten sich schön anziehen müssen und das Tageslicht ertragen sollen. Ebenso müssen sie Horden von Kamelen ertragen, die sich toll finden und sie anfassen wollen. (Vergleiche zu Streichelzoos liegen nahe)


Bekannte Mutationen bei Literaturwilligen[bearbeiten]

  • Poetryslam: ein seit einiger Zeit aus Amerika übergesetztes Virus unter Jugendlichen. Diese wollen zwar Texte schreiben und sie laut vorlesen, aber sie haben ihre Texte ohne Alkohol redigiert und scheitern darum an der Lächerlichkeit ihrer Ausdrucksweise. Die Reaktionen des Publikums auf diese Mutanten sind Lachen und stumpfes Klatschen.
  • Comedians: eine Form der Kamelkalauer der Insel Bruhaha, die sich an ihren eigenen Fellhaaren verschluckt haben und nun ständig am implantierten Zwergfell gekitzelt werden. (Eine Form der verstäkten Abart ist das unrasierte Zwergfell, welches durch Eigenhaar den Kitzeleffekt noch verstärkt) Ihr eigenes Lachen über ihre Gedanken interpretieren die Kamelkalauer als lustig und stellen sich dann auf eine Bühne, um sich zum Kamelarsch zu machen. Der Effekt ist ähnlich dem bei Poetryslam, das Publikum lacht und klatscht, wodurch sich die Comedians bestätigt fühlen.

Beispiele[bearbeiten]

Mal etwas ernsthafter, es soll tatsächlich Kamele geben, die die folgenden Autoren noch nicht kennen und dann wie ein Affe dreingucken wenn sie einen dieser Artikel nicht verstehen:


siehe auch: Enthüllungsliteratur | Titel