Lachnummer

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Eine Lachnummer zeigt an, wer im Publikum einer komischen Veranstaltung gerade zu Lachen hat. Sie löst das Problem, dass nicht jedes Kamel über jeden Witz lachen kann. Dank Internetz gibt es inzwischen Datenbanken, welche als Auswertung jeglichen Internetzdatenverkehrs sämtliche Vorlieben eines Jeden ausspucken kann, wenn kamel nur danach fragt. Dank Online-Kartenvorverkauf kann überdies jeder Veranstalter einer komischen Veranstaltung genau wissen, wer zur Veranstaltung kommt und wer nicht, und daher können anhand der Vorlieben, aber auch der Lebenstragödien der Besucher, alle in der Show unterzubringenden Witze, Gags und Pointen in von 1 bis n durchnummerierte Kategorien eingeteilt werden. Ein übergroßer Teleprompter zeigt dann dem Publikum des Komikers, der Komikerin oder der Komikertruppe, welche Witzkategorie als nächstes folgt. Ist diejenige Witzkategorie-Nummer nicht auf der humorspezifisch individuell generierten Eintrittskarte eines Besuchers aufgelistet, braucht er über Witz, Gag oder Pointe nicht zu lachen, und braucht daher nicht misanthropisch zu denken "über sowas lach ich nicht".

Extremisten unter den Veranstaltern meinen, sie müssten die Leute dazu bringen, auch über ihre Lachschatten zu springen. Sie verlangen von den Besuchern, wie in einer Arztpraxis eine Nummer zu ziehen, eine zufällig ausgewählte Lachnummer, welche nicht auf der individualisierten Eintrittskarte ausgewiesen ist. Diese Besucher müssen also auch dann lachen, wenn ein Witz dieser Kategorie folgt, über den sie normalerweise zu lachen verweigern. Die Methode endet aber oft mit blauen Flecken für den Veranstalter. That's Risk of Fun.