Saft

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Hassetrödler ist weniger Saft, als doch eher ein Tee aus herben Hopfenblüten

Saft ist meist ein Getränk, welches aus unterschiedlicher Perspektive betrachtet unterschiedliche Eigenschaften hat.

Es gibt eine Reihe von Fruchtsäften, die lecker und vitaminreich sind, aber von irgendwelchen veganen Tanten aus Hamburg oder Berlin als Schnapssorte diffamiert werden. Denn für diese Tunten ist alles Schnaps und macht besoffen, was nicht reines Mineralwasser ist. Das kann man allerdings locker ignorieren, denn für diese Figuren ist sogar Lindenblütenhonig ein verabscheuenswürdiges tierisches Produkt. Die meisten Fruchtsäfte enthalten zwar gar keinen Honig, aber doch irgendeine Zuckerart und machen somit unweigerlich dick. Das ist der reale Nachteil von Säften.

Als „Saft“ werden aber auch völlig sachfremde Flüssigkeiten bezeichnet. So wird Blut von Mephisto in Goethes „Faust“ als ein ganz besonderer Saft bezeichnet, der aber weder von Dr. Fausten noch von Mephisto getrunken, sondern nur als Notarersatz und rote Tinte zur Vertragsunterzeichnung missbraucht wird. Mein Elektriker behauptete zum Beispiel, auf meinen Steckdosen sei auch Saft drauf. Kann aber nicht viel sein. Ich habe mal ein Glas darunter gestellt. Es kam aber nichts raus.

Gerstensaft nimmt eine Sonderstellung unter den Säften ein. Es enthält sehr viel Kohlenwasserstoffe, so dass bei übermäßigem Genuss eine Medikation von Kohlehydrat-Reduktion-Aktiv empfohlen ist. Als natürliches Gegenmittel hilft am Morgen danach auch noch ein saurer Hering.

Laut Hippokrates spielen vier Säfte eine Rolle beim Humor, was jedoch bislang nur den Ärzten toter Witze aufgefallen ist, den sogenannten Humoralpathologen. Toten Trockenwitzen bescheinigen sie regelmäßig Viersäfteleere.

Am unbeliebtesten ist Hustensaft, aber das ist eine eigene Geschichte.