Teeny-Haus

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Das Teenie-Haus war in der Vergangenheit eine gemeinnützige Einrichtung, um teenie-geplagte Familienhaushalte wenigstens tagsüber frei zu halten vom nervigen eigenen Nachwuchs in seiner nervig pubertären Entwicklungsphase, ein Haus, zumeist bezeichnet als "Jugendzentrum", evtl. auch als "Jugendtreff". Dort konnten jugendliche Jungkamele einander nerven, anstelle ihrer Eltern.

Durch den Postmodernismus kam aber der totale Individualismus auf die gesellschaftliche Tagesordnung. Und nerven können Jugendliche einander nunmehr online und sehen daher keine Notwendigkeit mehr, sich dauernd zu treffen. Kameltern brauchen daher einen Ort, um ihre Jugendlichkamele tagsüber dort auszulagern. Der geniale Erfinder unser Tage, Elon Musk, erfand dafür das "Tiny Teenie-Haus", das umgangssprachlich als Teeny-Haus populär wurde. Musk bewohnt selber so eines. Es ist kaum größer als eine Hundehütte und findet in jedem noch so kleinen Vorgarten Platz. Im Hinterhof einer Miezkaserne stehen heutzutage die Dinger dutzendweise.

Die Innenausstattung so eines in Reichweite des heimischen WLAN befindlichen Befindlichkeitsauslebehäuschens besteht aus einem bequemen Sitzkissen und einem Universal-Ladegerät für Handy und Spielkonsole. Gute Eltern statten es des nachts für den nächsten Tag außerdem aus mit einer vollen Tüte Kartoffelchips und einer Getränkedose. Wächst ein Jungkamel aus seinem Teeny-Haus heraus, bricht das ohnehin eher provisorische Gebäudchen auseinander. Für den gereiften Teenie ist das gefühlt wie ein zweites Schlüpfen aus dem Kamelei. Das lästige Jungtier ist dann endlich ein veritables ausgewachsenes Kamel. Die Eltern können es dann endlich in die Wüste schicken.

Neuester Trend[bearbeiten]

Der Siegeszug der Ganztagsschule macht die Teeny-Häuser mehr und mehr zu Wochenendhäuschen der Jungkamele.