Designer

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Designer (auch Bilderstürmer, wörtlich: Ent-Zeichen-er, genannt) sind Anhänger der No Logo-Bewegung.

Geschichte[bearbeiten]

Antike[bearbeiten]

Die ersten Bilderstürmer dürften schon unter den antiken Anwendern der Beilschrift zu suchen sein, welche selbige von ihrer anfänglichen Bildhaftigkeit in eine willkürlich-symbolische Schriftsprache überführten und sich dabei sturmtruppengleich wie die Axt im Walde aufführten.

Mittelalter[bearbeiten]

Im Mittelalter hingegen erfreuten sich Bilder einer weiten Verbreiterun. Dies lag nicht zuletzt daran, dass damals die Meisten weder lesen noch schreiben konnten und sich und ihre Bilder im Vorfeld gegen oft und plötzlich hereinbrechende Hungersnöte wappnen mussten. Dem Designer kam hier eine andere Aufgabe zu, die jedoch in seinem Namen bereits verschlüsselt ist (designieren = seiner (eigentlichen) Bestimmung zuführen): Sie wandten sich der Religion zu, für die sie kostspielige Flagship Stores mit zu Gott hinführender Bildgestaltung planten, wurden also Kirchenerbauer und Comiczeichner.

Frühe Neuzeit[bearbeiten]

In der Frühen jedoch Neuzeit blies Gutenberg zum großen Werbefeldzug gegen das Übermaß der Bilder. Dem zum Gottesdienst einladenden Ruf der Glöckner, "VerBILDet euch!", stellte er in zahlreichen gedruckten Pamphleten seinen Schlachtruf "Verschreibt euch!" gegenüber. In der Reformation galt nur noch das Wort als heilig. Das Bild als solches wurde den Bilderstürmern zum Anathoma und durfte folglich nur noch zu anathomischen Studien verwandt werden, nachdem man ihm Beine gemacht hatte.

Moderne[bearbeiten]

Das moderne Berufsbild (alleine das Wort macht deutlich, dass die Sitten lockerer geworden sind) des Designers hat sich abermals einem radikalen Wandel unterzogen: Heute schimpft er sich De-sigh-ner (den.: Ent-seufz-er), verbietet unter Androhung schwerwiegendster Seufzorgien die Anwendung der Darstellenden Kunst, wirkt als Prophet des Abstrakten, bekämpft bilderstürmerisch gleich die gesamte Bildung zugunsten der Mode und versenkt sich und seine Anhänger statt ins Gebet nur noch ins Analphabet.